Renos Riverboat Hotel Apartments-Projekt liegt auf Eis

Die Revitalisierung eines ehemaligen Hotel-Casinos in der Innenstadt von Reno liegt auf Eis.

Das Riverboat Hotel Apartments-Projekt ist in einem schwierigen Entwicklungsumfeld ins Stocken geraten, bestätigte der neue Eigentümer am späten Donnerstag gegenüber dem Reno Gazette Journal.

Larry Jackel, geschäftsführender Gesellschafter von Fenway Capital Advisors, verwies als Grund für die Verzögerung auf steigende Entwicklungskosten, darunter die hohen Baukosten in Reno und landesweite Tariftrends.

„Es ist derzeit furchtbar teuer, so etwas dort oben zu bauen, und die Zinssätze sind hier hoch“, sagte Jackel. „Also warten wir nur für den Moment.“

Fenway Capital Advisors erwarb die Riverboat Hotel Apartments – die zuvor bis zu ihrer Schließung im Jahr 1998 als Riverboat Hotel-Casino fungierten – im Jahr 2021. Die Übernahme hauchte dem Anwesen neues Leben ein, das im letzten Jahrzehnt vernachlässigt wurde und dessen Besitzer zu viert wechselte Mal seit 2003.

Zu den Plänen von Fenway Capital Advisors gehört die Erweiterung der verbleibenden 115 Zimmer des Riverboat um 15 bis 30 zusätzliche Einheiten durch den Abriss von Bereichen, die zuvor als Lagerraum genutzt wurden. Etwa 105 Einheiten werden dann zu Studios umgebaut, der Rest der Fläche wird in größere Studios und Ein- bis Zwei-Zimmer-Einheiten umgewandelt.

Zu den von Fenway geteilten Plänen gehörte der Anbau eines Fitnessraums, einer Lernlounge, Grillplätzen und eines erhöhten Daches.

Jackel äußerte sich letztes Jahr besonders optimistisch in Bezug auf das Grundstück und legte einen Fertigstellungstermin für die Sanierung des Riverboat etwa im Frühjahr dieses Jahres fest.

„Wir sind ein kleines Unternehmen, daher haben wir wirklich keine Zeit, mit Projekten in veralteten Phasen herumzusitzen – wir versuchen, sehr schnell voranzukommen“, sagte Jackel damals dem Reno Gazette Journal. „Das Letzte, was wir wollen, ist, den Leuten all diese Dinge (über ein neues Projekt) zu erzählen, es dann liegen zu lassen und niemand glaubt, dass man etwas tun wird.“

Seitdem führen steigende Zinsen jedoch zu höheren Kreditkosten für Immobilienentwickler, was die Bautätigkeit gedämpft hat.

Die Inflation erhöhte auch die Baukosten weiter, da es bereits vor der Pandemie zu steigenden Kosten und Arbeitskräftemangel kam.

Jackel nannte keinen Zeitplan, wann mit der Sanierung des Riverboat begonnen werden könnte.

„Wir sind im Moment einfach in der Warteschleife“, sagte Jackel.